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Besuch des Boxclub Nordend

„Bei uns wird jeder gleich behandelt, ob er Schulabbrecher oder Student ist, egal wo er her kommt und egal was er für einen Background hat.“

Dieser Devise folgt der Boxclub Nordend in Offenbach, den ich vergangene Woche besuchte. Mit dem Ziel, Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen mit Hilfe des Boxsports zu erreichen, sie damit von der Straße zu holen und ihnen darüber Werte wie gegenseitigen Respekt, Disziplin, Zuverlässigkeit, Rücksichtnahme etc. zu vermitteln, hat das Boxprojekt Offenbach vor nun fast 15 Jahren seine Arbeit aufgenommen.

Der Boxclub Nordend hat seinen festen Platz in der Sozialarbeit in Offenbach. Das Konzept des Boxclubs Nordend ist es, die überwiegend sozial auffälligen Jugendlichen (davon über 90% mit Migrationshintergrund) bei Entwicklungsprozessen zu unterstützen und ihnen zu ermöglichen, in Zukunft auf Gewalt als Mittel zur Lösung von Konflikten zu verzichten. Die Teilnahme am Boxen ist außerdem gebunden an Pünktlichkeit, Disziplin, Respekt und gegenseitige Wertschätzung. Dies sind gerade für die, oft mit Gewalt und Gesetz in Konflikt geratenen, Jugendlichen wichtige Faktoren für eine funktionierende Integration in die Gesellschaft. Durch die sportliche Betätigung lernen die Jugendlichen eine andere Methode kennen, ihre Wut zu kanalisieren und können so durch den Sport und die sozialen Begleitprojekte ihre Aggressionen besser in den Griff bekommen. In einem Gespräch mit dem Präsidenten Wolfgang Malik und dem Geschäftsführer Bernd Hackfort habe ich viel über die wirklich beeindruckende Arbeit des Boxclubs erfahren. Auch weiterhin werde ich den Boxclub begleiten und im Gespräch mit den Verantwortlichen bleiben. Auch im Hinblick der noch nicht abschließend geklärten zukünftigen Standortfrage werde ich den Boxclub unterstützen. Darüber hinaus verfolge ich die Absicht, die bestehenden Kontakte des Boxclubs mit der IHK auch auf die Kreishandwerkerschaft zu erweitern und zu vermitteln.