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Besuch des DHL-Paketzentrums in Obertshausen

Die Menge der versendeten Päckchen und Pakete steigt deutschland-, europaweit und global seit Jahren stark an. Alleine im DHL-Paketzentrum in Obertshausen, einem der größten und modernsten seiner Art in Deutschland, wurden im vergangenen Jahr rund 113 Millionen Pakete angenommen, sortiert und zum Weitertransport verladen. Dazu sind in Spitzenzeiten, wie kurz vor Weihnachten, bis zu 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Drei-Schicht-Betrieb beschäftigt.

Einen beeindruckenden Überblick über die 37.000 Quadratmeter große Halle und die automatisierte Förderanlage verschaffte sich in der vergangenen Woche der Bundestagsabgeordnete Björn Simon gemeinsam mit seinem Abgeordnetenkollegen aus dem Hessischen Landtag Marvin Flatten sowie dem CDU-Kandidaten zur Landtagswahl Christoph Mikuschek.

Nach dem Rundgang durch die hochtechnisierte Halle tauschten sich die Abgeordneten mit dem Niederlassungsleiter Frankfurt Herr Jochen Stark sowie der Abteilungs- und Standortleiterin Frau Michèle Rieger über die Entwicklung des Postaufkommens der vergangenen Jahre und die damit einhergehenden Herausforderungen für die Deutsche Post DHL Group aus. Dabei kamen insbesondere die auf Bundesebene geplante Novellierung des Postgesetzes sowie die Verkehrsanbindung des Paketzentrums zur Sprache.

„In unserer zunehmend digitalen Gesellschaft nimmt das Briefaufkommen aufgrund einer Vielzahl von neuen Nachrichten- und Kommunikationsformaten immer weiter ab. Durch den florierenden Onlinehandel erleben wir aber gleichzeitig eine spürbare Zunahme des Paketaufkommens“, erläuterte Simon nach dem Austausch. „Es ist dringend nötig, das rund 20 Jahre alte Postgesetz an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen, um die postalische Grundversorgung in Deutschland zukunftsfähig aufzustellen. Dabei müssen neben der Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit dieses Dienstleistungssektors auch die Rahmenbedingungen für das Personal eine wichtige Rolle spielen. Arbeitsplatzsicherheit durch unbefristete Verträge und tarifliche Entlohnung müssen vor allem mit Blick auf ausländische Anbieter für alle Marktteilnehmer gleichermaßen gelten“, führte Simon weiter aus.

„Wir als Deutsche Post DHL sind eines der wenigen Unternehmen in der Brief- und Paketbranche in Deutschland, das sichere und tarifgebundene Arbeitsplätze bietet. Wir verfügen über detaillierte, Arbeitszeit-, Pausen-, IT- und Prozessregelungen zum Schutz unserer Mitarbeiter:innen. Und wir sind das Logistikunternehmen mit dem geringsten Anteil an Subunternehmern hierzulande. Mehr als 98% der DHL-Pakete werden durch unsere eigenen Zusteller:innen ausgeliefert. Im Briefbereich erbringen wir die Zustellung sogar komplett durch eigene Beschäftigte. Überdies sind wir Vorreiter in der nachhaltigen Logistik. Kein anderer Logistikdienstleister investiert so viel in Elektromobilität wie wir in Deutschland. Allein 2022 waren es rund 300 Millionen Euro. Mit rund 23.000 Elektrotransportern hat unser Unternehmen die größte E-Nutzfahrzeugflotte in Deutschland. Schließlich sichern wir in Deutschland die postalische Grundversorgung für alle Menschen in Stadt und Land. Deshalb benötigen wir verlässliche politische Rahmenbedingungen, die all dies berücksichtigen“, betont Jochen Stark, Leiter der Postniederlassung Frankfurt, zu der auch das Paketzentrum in Obertshausen organisatorisch gehört.

Ein weiterer thematischer Schwerpunkt des Austausches war die Anbindung des Paketzentrums an die Bundesautobahn A3. „Die Auffahrt auf die Autobahn aus Richtung Heusenstamm mit zwei direkt hintereinander liegenden Ampeln stellt ein Nadelöhr da, das täglich zu langen Staus auf der L3117 führt. Hier werde ich mich gemeinsam mit meinem Abgeordnetenkollegen auf Landesebene Marvin Flatten verstärkt dafür einsetzen, dass die Planungen zur Engpassbeseitigung aus dem Jahr 2015 seitens Hessen Mobil wieder aufgenommen werden und baldmöglichst eine Verbesserung erzielt werden kann. Auch die Verkehrsanbindung auf die Autobahn A3 spielen hier eine Rolle. Dazu bin ich bereits mit der Autobahn GmbH des Bundes im Gespräch“, sichert Simon den Vertreten von DHL und allen staugeplagten Anwohnerinnen und Anwohnern aus Heusenstamm und Obertshausen zu.