CDU Logo

Aktuelles

Besuch des „Infopunkt Lärmschutz“ des Fraunhofer Heinrich Hertz Instituts

Im Verlauf der Sitzungswoche besuchte die Arbeitsgruppe Verkehr und digitale Infrastruktur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf meine Anregung hin das sogenannte TiME Lab des Fraunhofer Heinrich Hetz Instituts (HHI) in Berlin. Der dortige „Infopunkt Lärmschutz“ bietet die Möglichkeit, Schienenverkehrslärm-Simulationen mit Hilfe einer 12 Meter breiten 180°-Panoramaprojektion und einem 3D-Audio- Wiedergabesystem durchzuführen. Somit kann man Lärm und auch entsprechende Lärmschutzmaßnahmen schon in der Planung überaus realitätsnah erlebbar machen. In einer Simulation konnten wir beispielsweise erleben, wie verschiedene lärmmindernde oder städtebauliche Maßnahmen wie eine Lärmwand sich auf die Lärmquelle und die Wahrnehmung des Lärms auswirken.

Der Lärmschutz spielt in der Planung von Bauvorhaben eine immer größere Rolle, unabhängig davon ob es um Straßen- oder Schienenverkehrsprojekte geht. Das Ziel einer nachhaltigen Verkehrspolitik muss daher sein, einerseits eine moderne und verlässliche Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, andererseits aber auch die Lärm- und Umweltemissionen so gering wie möglich zu halten. Der Infopunkt Lärmschutz des Fraunhofer Heinrich Hetz Instituts kann hier bereits in der Planungsphase von Bauprojekten zu einem besseren Verständnis beitragen und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Da es die Simulation auch in einer mobilen Version gibt, kann man die geplanten Lärmminderungsmaßnahmen auch unmittelbar vor Ort im Gespräch mit den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern veranschaulichen.

Im Gespräch mit den Projektinitatoren regte ich an, die Forschung zugunsten weniger Lärmemmissionen auch auf den Strassen- und Luftverkehr auszuweiten. Ebenso regte ich gegenüber Kollegen des Haushaltsausschusses an, hierfür weitere Forschungsmittel zur Verfügung zu stellen.