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Besuch des Kommunalen Jobcenters „MainArbeit“ in Offenbach

Am Mittwoch habe ich das kommunale Jobcenter in Offenbach, die MainArbeit, besucht und mit dem Geschäftsführer Dr. Matthias Schulze-Böing über die Herausforderungen und auch die Chancen der sich stetig verändernden und entwickelnden Großstadt gesprochen.

Im Blickpunkt des Informationsgesprächs stand insbesondere die Entwicklung der Leistungsberechtigten. Besonders die Integration von Langzeitarbeitslosen stellt das kommunale Jobcenter vor große Herausforderungen. Herr Dr. Schulze-Böing präsentierte die aktuellen Zahlen der Anspruchsberechtigten und erläuterte die unterschiedliche Situation in Offenbach. Dabei betreuen 280 Mitarbeiter des Jobcenters über 8.000 Bedarfsgemeinschaften mit rund 18.000 Personen.

Die Herausforderungen eines kommunalen Jobcenters wandeln sich stetig, hauptsächlich da einerseits täglich zu betreuende Personen vermittelt werden können, andererseits aber gleichzeitig neue hinzukommen. So ist in Offenbach in den letzten Jahren beispielsweise ein vermehrter Zuzug von Bulgaren festzustellen. Sie stellen in Offenbach nach Menschen aus der Türkei die zweitstärkste Gruppe nicht-deutscher Leistungsbezieher.
Oft ist das Jobcenter auch mit Fällen des Missbrauchs der Sozialleistungen konfrontiert. Um dem entgegenzuwirken gib es in Offenbach eine eigene Abteilung, die Fällen von „Geschäftemacherei und Ausbeutung des Sozialsystems“ nachgehen und sie aufdecken und bekämpfen.

Das kommunale Jobcenter Offenbach ist seit Januar 2012 ein Eigenbetrieb der Stadt Offenbach und ist als kommunaler Träger verantwortlich für alle Aufgaben des zweiten Sozialgesetzbuches (SGB II).