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Besuch des neuen Hauptstadtflughafens

Im Verlauf der Sitzungswoche war ich gemeinsam mit der CDU/CSU-Arbeitsgruppe Verkehr am Flughafen Berlin Brandenburg zu Gast. Als Verkehrsexperten innerhalb der Unionsfraktion im Parlament wollten wir den auch unter dem Kürzel „BER“ bekannten Flughafen wenige Wochen vor seiner Eröffnung ein weiteres Mal vor Ort besichtigen.

Während des Besuches führte uns der Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH Engelbert Lütke Daldrup durch das Terminal und erläuterte uns, dass der offiziellen Eröffnung am 31. Oktober nach menschlichem Ermessen nichts mehr entgegensteht. Rund eineinhalb Jahrzehnte nach dem ersten Spatenstich für das Großprojekt hat die zuständige Luftfahrtbehörde die Betriebsaufnahme nun gestattet und das erforderliche Betreiberzeugnis übergeben.  

Ich freue mich, dass mit dem BER nach vielen Rückschlägen in wenigen Wochen nun ein moderner und leistungsfähiger Großflughafen ans Netz geht. Nicht nur unsere Bundeshauptstadt mit ihren über 3,7 Millionen Einwohnern sondern die gesamte Metropolregion Berlin-Brandenburg ist dringend auf eine bestmöglich ausgestattete Luftverkehrsinfrastruktur angewiesen.

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie steht die Betreibergesellschaft des Hauptstadtflughafens gegenwärtig allerdings großen finanziellen Herausforderungen gegenüber. Unabhängig von den vielen Rückschlägen und Verzögerungen beim Bau des BER hat der dramatische Einbruch des Flugverkehrs auch bei der FBB GmbH in Berlin, die gegenwärtig noch für die beiden bestehenden Flughäfen Tegel und Schönefeld verantwortlich ist, für ausbleibende Einnahmen gesorgt. Die Krise der gesamten Luftverkehrswirtschaft wird uns daher auch in der Bundespolitik noch weiter beschäftigen.