Im Verlauf der sitzungsfreien Woche des Deutschen Bundestages habe ich das Würdezentrum in Frankfurt besucht. Die in der Geleitstraße in Sachsenhausen ansässige gemeinnützige Gesellschaft hat verschiedene Initiativen ins Leben gerufen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen auf ihrem letzten Lebensweg unter Einbezug der Möglichkeiten moderner Palliativmedizin zu begleiten.
Mit dem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Dr. Oliver Dodt, der im Würdezentrum als Leiter des Suizidpräventionsprojektes arbeitet, habe ich mich vor Ort ausführlich über die wichtige Arbeit des Zentrums sowie die aktuelle Debatte zur Suizidprävention und -assistenz ausgetauscht. Hintergrund sind mehrere Initiativen zur Reform der Sterbehilfe, die im Bundestag bereits seit mehreren Monaten intensiv beraten werden. Nachdem das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2020 das Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe für verfassungswidrig erklärt hatte, muss das Parlament die Sterbehilfe nun neu regeln.
Auch auf diesem Weg danke ich dem gesamten Team des Würdezentrums in Frankfurt noch einmal herzlich für die Einladung zum Besuch vor Ort in Sachsenhausen und natürlich insbesondere für ihre überaus wichtige Arbeit.