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Björn Simon MdB trifft RMV Geschäftsführer

Öffentlicher Nahverkehr im Rhein-Main-Gebiet steht im Vordergrund des Austauschs
 

In einem ersten Treffen tauschte sich jüngst der Bundestagsabgeordnete Björn Simon, der Stadt und Kreis Offenbach im Deutschen Bundestag vertritt, mit dem Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsbund Prof. Knut Ringat aus. Simon ist Mitglied des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur und der einzige hessische CDU-Vertreter in diesem Gremium.

Im Vordergrund des Gesprächs stand die Entwicklung des Personennahverkehrs rund um das Ballungszentrum Frankfurt. Aufgrund stetig wachsender Fahrgastzahlen und der immer größer werdenden Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs in der Metropolregion gelangt laut Ringat der Schienen-Nahverkehr schon heute oft an seine Kapazitätsgrenzen. Der S-Bahn-Tunnel in der Innenstadt bildet dabei ein logistisches Problem. Daher waren sich die beiden Gesprächsteilnehmer einig, dass die Lösung nur ein weiter ausgebauter Schienenring um Frankfurt herum sein kann. Die Regionaltangente West (RTW) als tangentiale Verbindung von Hochtaunuskreis, Main-Taunus-Kreis, Frankfurt Höchst und Flughafen, die in den Städten Neu-Isenburg und Dreieich im Kreis Offenbach endet, könnte daher nur ein Anfang sein. Im Hinblick auf das Projekt besteht zudem der Wunsch der Stadt Langen, ebenfalls eingebunden und Teil der RTW zu werden, um sowohl eine Anbindung der rund 37.000 Einwohner zählenden Kommune als auch die des aus Richtung Darmstadt kommenden Regionalexpresses zu ermöglichen, der in Langen hält.

Ebenso Gesprächsthema war mit der Einrichtung der Nordmainischen S-Bahn von Hanau nach Frankfurt ein weiteres überaus wichtiges Vorhaben des öffentlichen Nahverkehrs. Hier werden bereits in diesem Jahr erste vorbereitende Baumaßnahmen entlang der Strecke getroffen. Nach Abschluss der langwierigen Planungs- und Genehmigungsprozesse wird aktuell mit einem Baubeginn im Jahr 2022 gerechnet.

Ringat lobte im Gespräch zudem die positive Einstellung der Politik gegenüber Infrastrukturelle Maßnahmen. So waren beispielsweise die Einführung des 1-Euro-Tickets für Schüler oder das Landesticket für hessische Beamte ein gemeinsamer Erfolg.

Auch die Einführung der sogenannten Express-Buslinien erfreut sich großer Beliebtheit bei den Fahrgästen. Schon heute nutzen viele Fahrgäste die Busverbindungen, um möglichst schnell wichtige ÖPNV-Knotenpunkte zu erreichen. Der RMV betont dabei, dass man hier an einem weiteren Ausbau arbeitet und die „Streckenführungen nicht in Stein gemeißelt sind“.