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Björn Simon trifft Kreishandwerkerschaft

In einem gemeinsamen Gespräch tauschte sich der Bundestagsabgeordnete Björn Simon mit dem Kreishandwerksmeister Wolfgang Kramwinkel und dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Uwe Czupalla im Haus des Handwerks in Offenbach aus. Gegenstand des in Zukunft regelmäßig stattfindenden Austauschs war die aktuelle Entwicklung des Handwerks in Stadt und Kreis Offenbach. Kramwinkel und Czupalla konstatierten in dem Gespräch, dass die verschiedenen Gewerbe im Handwerk sich unterschiedlich entwickeln und oft vor unterschiedlichen Herausforderungen stehen. Ein allgemeines Problem des Handwerks in Deutschland, so auch im Kreis Offenbach, ist das Problem des Fachkräftemangels und die geringe Bewerberzahl für Ausbildungsplätze. Im vergangenen Jahr wurden nur rund 640 neue Ausbildungsverträge bei einem Bedarf von rund 1500 offenen Stellen unterzeichnet. Um diesem Mangel entgegen zu treten und für einen Ausbildungsberuf zu werben, geht die erfolgreiche Imagekampagne des Deutschen Handwerkskammertags „Das Handwerk- Die Wirtschaftsmacht. Von Nebenan.“ auch im Kreis Offenbach in eine neue Auflage. Unter dem Motto „Handwerk trifft Schule“ bringt die Kreishandwerkerschaft Offenbach zudem in Zusammenarbeit mit elf Kooperationsschulen Schülern und Eltern ab der 7. Klassen einen Ausbildungsberuf näher.

Die Selbsteinschätzung der aktuellen konjunkturellen Lage des Handwerks im Rhein-Main-Gebiet fällt im ersten Jahresviertel 2018 sehr gut aus. „Die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung im regionalen Handwerk hält nunmehr das achte Jahr in Folge an! Das ist der Verdienst unserer mittelständigen Handwerksbetriebe und zeigt, dass unsere Handwerker von unserer Metropolregion gekonnt profitieren“, zeigte sich der Bundestagsabgeordnete Björn Simon überzeugt. 

Große Sorgen bereiten den Handwerksbetrieben die Dieselproblematik und drohende Fahrverbote. Die Fahrzeugflotten bestehen mehrheitlich aus Dieselfahrzeugen. „Unsere Betriebe müssen mit ihren Nutzfahrzeugen zum Kunden und auf die Baustelle – da gibt es keine Alternativen. Heizkessel können nun mal nicht mit der Straßenbahn oder dem Lastenfahrrad transportiert werden“, betonten Czupalla und Kramwinkel in dem Gespräch. Simon sicherte der Handwerkskammer hier seine Unterstützung zu: „Die Einführung einer blauen Plakette und Fahrverbote lehne ich entschieden ab! Gemeinsam mit der Wirtschaft müssen wir eine intelligente Lösung des Problems entwickeln, die auf keinen Fall zulasten der Halter der 15 Millionen Dieselfahrzeuge geht! Aber zuallererst müssen wir Klarheit und Sicherheit für alle Besitzer von Dieselfahrzeugen schaffen.“