Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Unterstützung der Sanierung und Modernisierung des Deutschen Ledermuseums (DLM) in Offenbach mit insgesamt 20 Millionen Euro beschlossen. Die Fördermittel stammen aus dem Förderprogramm „Kulturinvest“ der Bundesregierung, für das der Haushaltsausschuss des Parlamentes bis zu 300 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat. Das traditionsreiche Ledermuseum um Museumsdirektorin Dr. Inez Florschütz hatte sich um eine entsprechende Förderung beworben.
Ich war in den vergangenen Jahren wiederholt im Ledermuseum vor Ort und habe die unterschiedlichen Bewerbungen des DLM auf Bundesebene zur dringend notwendigen Sanierung nach Kräften und bereits erfolgreich vorangetrieben. Ich habe mich über den positiven Bescheid des Deutschen Bundestages entsprechend sehr gefreut. Schon seit Beginn der ersten Gespräche vor vielen Jahren haben viele Beteiligte auf unterschiedlichen Ebenen das Projekt unterstützt. So habe ich beispielsweise den gemeinsamen Besichtigungstermin bei Museumsdirektorin Dr. Inez Florschütz vor Ort mit Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke, dem damaligen Bürgermeister und Stadtkämmerer Peter Freier und meiner Wahlkreisnachbarin und seinerzeit zuständigen CDU-Haushaltspolitikern Patricia Lips noch in bester Erinnerung. Auch die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst Angela Dorn hat sich auf Landesebene immer für das Ledermuseum engagiert. So konnten wir gemeinsam bereits den Grundstein für die Bewilligung der ersten Bundesmittel in Höhe von 250.000 Euro im Jahr 2021 erreichen. Die Gelder stammten seinerzeit aus dem Einzelplan des Bundeskanzleramtes, in welchem auch der Kultur- und Medienhaushalt hinterlegt ist, und wurden seitens des DLM für die Machbarkeitsstudie der Neuausrichtung verwendet.
Das nun erfolgte weitere finanzielle Engagement des Bundes für die Sanierung des Ledermuseums begrüße ich ausdrücklich. Mit der beeindruckenden Unterstützung in Höhe von 20 Millionen Euro kann die lange geplante und erhoffte Modernisierung des stark sanierungsbedürftigen Gebäudes nun endgültig umgesetzt werden. Allen Beteiligten, die sich in den vergangenen Jahren für die Realisierung des Projektes eingesetzt haben, gilt ein herzlicher Dank.