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Cyber-Sicherheit: Wir nehmen die Verantwortung wahr

Cyber-Sicherheit stellt einen entscheidenden Standortfaktor der Zukunft dar, gerade bei uns im Rhein-Main Gebiet. Wie wichtig das ist, zeigt der aktuelle Jahresbericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), der in dieser Woche in Berlin vorgestellt wurde. Die Gefährdungslage im Bereich der Cyber-Sicherheit in Deutschland ist deutlich  vielschichtiger geworden.

Der Lagebericht macht deutlich, dass mit Maßnahmen der CDU-Cybersicherheitspolitik, etwa durch die Umsetzung der Cyber-Sicherheitsstrategie oder des IT-Sicherheitsgesetzes, wesentliche Erfolge erzielt werden konnten. Auch in Zukunft muss Deutschland gegen Cyber-Angriffe aus dem In- und Ausland geschützt werden. Deshalb investiert die CDU-geführte Bundesregierung dafür in Technik und stellt ausreichend Fachleute ein.

Im Koalitionsvertrag konnten wir als CDU durchsetzen, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als nationale Cybersicherheitsbehörde konsequent auszubauen und fortzuentwickeln. Wir werden auf eine weitere Stärkung drängen, sodass das BSI zu der zentralen Stelle für Fragen der Informations- und Cybersicherheit in Deutschland wird.

Insbesondere Cyber-Angriffe gegen versorgungskritische Infrastrukturen wie Strom oder Verkehr müssen abgewehrt und verhindert werden. Durch die fortschreitende Digitalisierung und zunehmende Vernetzung von IT-Systemen, Alltagsgegenständen und ganzen Industrieanlagen vergrößert sich die potenzielle Angriffsfläche täglich. Deshalb werden wir das IT-Sicherheitsgesetz weiterentwickeln und an neue Bedrohungslagen anpassen. Im kommenden Jahr werden wir dafür das „IT-Sicherheitsgesetz 2.0“ ins Parlament einbringen.

Die Kombination aus neuer Angriffsqualität und zunehmender Digitalisierung hebt die Gefährdungslage auf ein neues Niveau. Bekannte Schadsoftware-Familien werden fortlaufend verändert, weiterentwickelt und mit zusätzlichen Schadfunktionen ausgestattet. Auf Seiten der Verteidiger erfordere dies hohe Aufmerksamkeit und Flexibilität zur Gewährleistung der Informationssicherheit. Das BSI als die nationale Cyber-Sicherheitsbehörde verfügt glücklicherweise auf Basis seiner technisch tiefgehenden Expertise über eine integrierte Wertschöpfungskette der Cyber-Sicherheit. Meines Erachtens nach sind wir gut gewappnet, falls es tatsächlich zu einer größeren Bedrohungslage im Bereich der Cyberkriminalität kommen sollte.

Mit dem Nationalen IT-Lagezentrum, CERT-Bund und dem Cyber-Abwehrzentrum sind drei wesentliche Bausteine der nationalen Cyber-Sicherheitsarchitektur beim BSI angesiedelt. Um im gesamtstaatlichen Interesse ein einheitliches Sicherheitsniveau zu gewährleisten und den Aufbau von Doppelstrukturen zu vermeiden, hat das BSI zudem die Zusammenarbeit mit den Bundesländern und Kommunen ausgebaut. So können unsere Kreiskommunen und die lokal angesiedelten Unternehmen von den Schutzmaßnahmen des Bundes profitieren.