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Deutschlands beste Malerin und Lackiererin

In der vergangenen Woche traf ich mich mit der jungen Malerin und Lackiererin Jessica Jörges aus Dreieich. Sie darf sich stolz und zuRecht die beste Malerin Deutschlands nennen, da die gebürtige Langenerin im vergangenen Jahr den Bundesleistungswettbewerb der Maler und Lackierer in Hamburg gewonnen hat. Jessica Jörges hat sich als eine von wenigen Frauen in Deutschland bewusst für das Handwerk entschieden. Nach ihrem Abitur und einer Ausbildung im elterlichen Betrieb arbeitet sie nun als Gesellin und führt zudem den Onlineblog "Bunte Zukunft" über ihren Beruf und ihre Passion. Viel zum Arbeiten kommt sie allerdings nicht, da sie sich gegenwärtig als beste deutsche Malerin intensiv auf die Berufsweltmeisterschaft "Worldskills" im August im russischen Kasan vorbereitet. Bei diesem Leistungsvergleich junger nicht-akademischer Berufstätiger müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Zeitdruck verschiedene Aufgaben lösen, die antretenden Maler und Lackierer beispielsweise werden beispielsweise tapezieren oder ein Logo von Hand malen. Vor diesem Hintergrund ist es durchaus praktisch im elterlichen Betrieb angestellt zu sein, da Jessica Jörges hier dank des Verständnisses und der Unterstützung der Eltern einige Freiheiten genießt und so ihren ihren Beruf und den Trainingsplan vereinen kann.

Grundstein des Erfolgs der jungen Dreieicher Malerin ist aber der Abschluss ihrer Ausbildung, der zudem als Innungsbeste erfolgte. Im Gespräch mit ihr haben wir daher insbesondere über die Entwicklung des Handwerks und den Mangel an Auszubildenden gesprochen. Wir waren uns einig, dass das Handwerk attraktiver werden muss und den akademischen Beruf in nichts nachstehen darf. Oft haben junge Erwachsene falsche Vorstellungen vom Handwerk und sehen sich oft einem Druck ausgesetzt, eine akademische Laufbahn anstreben zu müssen. Jessica Jörges sieht sich selbst als eine Art Botschafterin für das Handwerk. Dabei will sie auch und insbesondere junge Frauen dazu ermutigen, eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen. Ich danke der jungen und erfolgreichen Malerin für ihren Einsatz und wünsche ihr natürlich viel Erfolg bei der Weltmeisterschaft der Berufe in Kasan.