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Entscheidung in der Frage nach dem Kanzlerkandidat

Der Bundesvorstand der CDU hat sich zu Beginn der Woche mehrheitlich für die Kanzlerkandidatur des Bundesvorsitzenden und nordrheinwestfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet ausgesprochen. Diese Entscheidung wurde unabhängig vom abweichenden Meinungsbild an der Parteibasis getroffen, wo man eine Kandidatur des CSU-Vorsitzenden und bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder präferiert hätte.

Dass Markus Söder die Entscheidung des CDU-Bundesvorstandes akzeptiert und seinen berechtigten Wunsch auf eine Kandidatur zurückgenommen hat, nötigt mir allerhöchsten Respekt ab. Auch ich hätte mir wie die Mehrheit der Unionsmitglieder eine Kandidatur des bayerischen Ministerpräsidenten gewünscht. Diese Sichtweise haben auch viele Mitglieder der beiden CDU-Kreisverbände (Offenbach und Kreis Offenbach) in meinem Bundestagswahlkreis und nicht zuletzt viele Abgeordnete innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion geteilt.

Dennoch gilt es bei allem Unverständnis und bei aller Enttäuschung nun nach vorne zu schauen. Bereits in den vergangenen Tagen habe ich deutlich gemacht, dass ich das Votum des CDU-Bundesvorstandes unabhängig von dessen Ausgang natürlich akzeptieren und mich auch nach Kräften für Armin Laschet als Kanzlerkandidat einsetzen werde. Wir haben mit ihm nun einen starken, regierungserfahrenen Kandidaten und werden gemeinsam und geschlossen mit CDU und CSU einen überzeugenden Wahlkampf vorbereiten. Deutschland braucht für das kommende Jahrzehnt Aufstieg, Innovation und Lust auf Zukunft, und das wird es nur mit der Union als Wahlsieger geben. Das wollen wir den Menschen in den kommenden Wochen und Monaten vermitteln. Die politischen Mitbewerber im linken Parteienspektrum stehen dagegen für Rückschritt, Verbote und Gleichmacherei.

Ich freue mich nach der getroffenen Entscheidung im Hinblick auf die Kanzlerkandidatur nun jedenfalls auf einen spannenden, intensiven und fairen Wahlkampf.