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Nordmainische S-Bahn nimmt wichtige Hürde

Das Bundesverkehrsministerium (BMVI) hat im Verlauf der Woche nach erfolgreicher Prüfung weitere Schienenbauprojekte in die höchste Kategorie des Bedarfsplans für den Ausbau der Schienenwege des Bundes eingestuft. Insgesamt wurden 44 Vorhaben, die in der nachrangigen Kategorie des „Potenziellen Bedarfs“ gelistet sind, einer gesamtwirtschaftlichen Bewertung unterzogen. Im Falle eines entsprechend positiven Ergebnisses wurden die Projekte in die höchste Kategorie des „Vordringlichen Bedarfs“ aufgenommen.

Eines der 44 geprüften Schienenbauvorhaben ist der sogenannte „Knoten Frankfurt“, der neben anderen Vorhaben im Großraum der Mainmetropole auch die Nordmainische S-Bahn umfasst. Der „Knoten Frankfurt“ stellt laut Bewertung des BMVI einen gesamtwirtschaftlich rentablen Vorschlag für die Auflösung der Engpässe dar, womit er als Gesamtprojekt nun im Vordringlichen Bedarf gelistet sein wird. Für das Teilprojekt der Nordmainischen S-Bahn müssen noch Finanzierungsbeiträge ermittelt werden, die sich aus dem Nutzen für den Nah- sowie den Fern- und Güterverkehr ergeben. Unabhängig davon hat die Realisierung der Nordmainischen S-Bahn mit der Aufnahme des „Knoten Frankfurt“ in den Vordringlichen Bedarf des Bedarfsplans aber eine weitere und entscheidende Hürde genommen.  

Ich war bei der Projektvorstellung mit Bundesminsiter Andi Scheuer vor Ort und kann das Bewertungsergebnis nur ausdrücklich begrüßen. Als Mitglied des Verkehrsausschusses habe ich mich schon seit Beginn der Legislatur mit Nachdruck für die Nordmainische S-Bahn eingesetzt. Das Vorhaben ist nicht weniger als eines der wichtigsten Verkehrsprojekte im gesamten Rhein-Main-Gebiet. Eine bessere Anbindung der Stadt Hanau und des westlichen Main-Kinzig-Kreises an den Frankfurter Citytunnel und damit an die Frankfurter Innenstadt ist überaus wichtig und überfällig. Mit der Aufnahme des „Knoten Frankfurt“ in den Vordringlichen Bedarf des Bedarfsplans für den Ausbau der Schienenwege des Bundeswurde wurde nun ein weiterer wichtiger Schritt getan, um das insbesondere für die zahlreichen Pendler so wichtige Projekt zu realisieren.

Auch im Hinblick auf die anderen Teilprojekte im Rahmen des „Knoten Frankfurt“ ist die Einstufung in den Vordringlichen Bedarf ein wichtiges Signal für das Rhein-Main-Gebiet. Vorhaben wie der Fernbahntunnel Frankfurt und die Erweiterung der Trasse zwischen Frankfurt (Main-)Stadion und Frankfurt Hauptbahnhof sind notwendig, damit der Schienenverkehr in der gesamten Region, die zum am stärksten genutzten Verkehrsknoten im Schienennetz der Deutschen Bahn gehört, flüssiger fahren kann. Auch die RTW befindet sich auf einem guten Weg. Dieses Projekt sehe ich als äußerst zukunftsweisend für das ganze Rhein-Main-Gebiet und meinen Wahlkreis. Daher werde ich mich auch weiterhin für eine schnelle Umsetzung einsetzten.