Am Donnerstag war ich auf der Energiekonferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung auf dem EUREF-Campus in Berlin zu Gast und nahm an einer Podiumsdiskussion mit Peter Kurth vom Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft e.V., Rainer Schätzlein vom Deutschen Verkehrsforum sowie Matthias Wachter vom Bundesverband der Deutschen Industrie zum Thema "Nachhaltige Rohstoffe für die Mobilität der Zukunft" teil.
Gestiegene Energiepreise und Fragen rund um das Thema Energiesicherheit beherrschen aktuell die öffentliche Debatte. Neben kurzfristigen Maßnahmen zur Substituierung russischer Energieimporte geht es auch um die mittel- und langfristige Sicherung der Energieversorgung und das Zielbild für die Energiewende. Dazu werden wir in den kommenden Jahren enorme Rohstoffressourcen benötigen. Während der Diskussion habe ich daher verdeutlicht, dass wir für die dafür notwendige Rohstoffgewinnung auf alle Potentiale der Kreislaufwirtschaft und auch auf Rohstoffe aus heimischer Förderung zurückgreifen müssen. Es gilt daher, in der Politik auf allen Ebenen die entsprechenden Weichen zu stellen und keine weitere Zeit zu verlieren.
Besonders gefreut habe ich mich zudem, dass ich am Rande der Veranstaltung Prof. Klaus Töpfer treffen konnte. Er war von 1987 bis 1994 Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und gilt als Vater der deutschen Kreislaufwirtschaft.