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Podiumsdiskussion des Deutschen Verkehrsforums zum Luftverkehr

Im Verlauf der Sitzungswoche des Deutschen Bundestages war ich beim Parlamentarischen Abend des Deutschen Verkehrsforums (DVF) zu Gast. Thema der Veranstaltung war die Zukunft des deutschen Luftverkehrsstandortes. In meiner Funktion als Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Luft- und Raumfahrt habe ich dabei auch an der Podiumsdiskussion teilgenommen, die im Rahmen des Parlamentarischen Abends stattgefunden hat.

Ich habe während der Diskussion verdeutlicht, dass die Luftfahrt sich nach der Corona-Pandemie, die einen historischen Einschnitt für die Branche dargestellt hat, wieder erholen und stabilisieren muss. Hier ist es meiner Ansicht nach realistisch, dass es in absehbarer Zeit wieder eine Rückkehr auf das Vorkrisenniveau gibt. Gleichzeitig muss die Luftverkehrswirtschaft aber auch ihrer Verantwortung für den Klimaschutz nachkommen. Hierzu gibt es neben vielen Innovationen seitens der Luftverkehrsindustrie auch wichtige politische Rahmenbedingungen wie das weltweite Klimaschutzinstrument CORSIA. Auch das seitens der EU geplante Klimaschutzprogramm „Fit for 55“ enthält gute und umsetzbare Maßnahmen zur CO2-Reduktion. Leider gibt es auch immer wieder Forderungen, die nicht hilfreich und regelrecht kontraproduktiv sind. Die Kerosinsteuer ist hierfür ein Beispiel. Durch diese rein fiskalpolitische Maßnahme, die hauptsächlich die deutsche Luftverkehrswirtschaft zu tragen hätte, würde es eine klare Wettbewerbsverzerrung gegenüber Drittstaaten geben.

Abschließend gilt festzuhalten, dass der Luftverkehr insbesondere mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie und dem nötigen Beitrag zum Klimaschutz vor großen Herausforderungen steht. Ich bin allerdings optimistisch, dass beides mit der Unterstützung durch die richtigen politischen Rahmenbedingungen erfolgreich gestaltet werden kann.