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Positive Entwicklung am Flughafen Frankfurt Rhein / Main

Vor wenigen Tagen teilte das Hessische Verkehrsministerium mit, dass sich die Flugbewegungen während des Nachtflugverbotes zwischen 23 und 5 Uhr am Frankfurter Flughafen nach den bedauernswerten Rekordständen im vergangenen Jahr deutlich reduziert haben. So sind beispielsweise die verspäteten Landungen um die Hälfte zurückgegangen. Auch die Anzahl verspäteter Starts ist spürbar gesunken. Das zeigt, dass die auf den von Bundesverkehrsminister Scheuer initiierten Luftverkehrsgipfeln zwischen den beteiligten Akteuren abgestimmten Maßnahmen zur Reduzierung von Flugausfällen und -verspätungen greifen. Zudem begrüße ich die Ankündigung des Flughafenbetreibers Fraport, Landungen während des Nachtflugverbotes zukünftig mit empfindlich höheren Gebühren zu sanktionieren. Somit müssen Fluggesellschaften ihre Flugpläne auch weiterhin optimieren, um das Nachtflugverbot nicht zu verletzen. Zum Hintergrund: Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt gilt ein sechsstündiges Verbot für Flugbewegungen zwischen 23 und 5 Uhr. Verspätete Maschinen dürfen noch bis 24 Uhr landen sofern sich die Verspätung nicht aus der Gestaltung des Flugplans ergibt. Starts sind nach 23 Uhr nur mit einer Einzelgenehmigung möglich.

Auch im Abfertigungsbereich des Frankfurter Flughafen gibt es Positives zu vermelden. So wurden im Verlauf des Jahres in Rekordzeit sieben neue Sicherheitsspuren am Terminal 1 in Betrieb genommen. In einem Zeiraum von nur einem halben Jahr ist ein neues Gebäude neben dem Terminal entstanden, in welchem bis zu 1.800 Passagiere pro Stunde zusätzlich kontrolliert werden können. Die Fraport reagiert damit auf die chaotischen Zustände im letzten Sommer, als durch fehlende Kapazitäten an den Luftsicherheitskontrollen viele Passagiere ihre Flüge verpassten und es zu Verspätungen in den Flugplänen gekommen ist. Ein weiterer Grund für den erweiterten Bedarf an Kontrollmöglichkeitgen ist natürlich auch die stetig wachsende Passagierzahl. So zählte der Frankfurter Flughafen im vergangenen Jahr rund 69,5 Mio. Passagiere, was einer Steigerung um 7,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bei den Sicherheitsspuren im neu errichteten Gebäude kommen zudem neuartige Kontrollen zum Einsatz, die es ermöglichen, im Kontrollvorgang zu überholen. Von diesem vielversprechenden System konnte ich mich bereits im vergangenen Jahr bei einem gemeinsamen Vor-Ort Termin mit der Bundespolizei überzeugen. Während ein Maximum an Sicherheit weiterhin an erster Stelle steht kann durch die Optimierungen des Kontrollprozesses der Durchsatz an zu kontrollierenden Passagieren dennoch gleichzeitig beschleunigt und auch der Komfort der Reisenden gesteigert werden.