Unser Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat am Mittwoch im Plenum des Deutschen Bundestages in einer Regierungserklärung ausführlich über die Corona-Impfungen in Deutschland und Europa berichtet. Dabei betonte er, dass Impfen der wichtigste und einzige Weg aus der Pandemie sei und hob hervor, dass noch nie zuvor so schnell ein sicherer Impfstoff gegen ein Virus verfügbar war.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind bereits mehr als 750.000 Menschen geimpft, bis Mitte Februar sollen die Bewohner und Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen alle eine Impfung erhalten. Zudem läuft parallel der Betrieb in den Impfzentren an. Der Bundesgesundheitsminister appellierte an die Menschen in Deutschland, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. „Nur wenn über das Jahr hinweg die meisten Bürgerinnen und Bürger bereit sind, sich impfen zu lassen, können wir das Virus wirklich besiegen.“
Spahn betonte außerdem, dass es im Interesse Deutschlands liege, beim Impfen weiter den europäischen Weg zu gehen. Es sei eine Frage der ökonomischen Vernunft, dass wir nicht einzelne Nationen, sondern ganz Europa impfen. Es sei auch genügend Impfstoff für alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland bestellt worden, alleine die Bestellung bei Biontech und Moderna würde 140 Millionen Dosen umfassen. Zudem würden weitere Impfstoffe vor der Zulassung stehen. Der Bundesgesundheitsminister räumte gleichzeitig ein, dass es bei der größten Impfkampagne der Geschichte natürlich auch ruckeln würde. Der Impfstoff sei weltweit ein knappes Gut, aber es mangele an Produktionskapazitäten und nicht an fehlenden Verträgen. Um die Kapazitäten zu steigern, habe man bereits im letzten Jahr gehandelt und Unternehmen wie Biontech finanziell unterstützt, um die Produktion entsprechend auszuweiten.
Ich danke Jens Spahn für sein entschlossenes Handeln in der Corona-Pandemie und im Hinblick auf den Impfstart in Deutschland. Ich bin davon überzeugt, dass sich die größte Impfaktion, die es in Deutschland jemals gegeben hat, weiter einspielen wird und bis zum Sommer allen Bürgerinnen und Bürgern ein Impfangebot gemacht werden kann.
Weitere Informationen zu den Covid-19-Impfung erhalten Sie auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums unter folgendem Link: