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Sternfahrt von Reisebusunternehmen nach Berlin

Bereits zum zweiten Mal seit Beginn der Coronakrise kamen im Verlauf der Woche rund 1000 Reisebusse aus ganz Deutschland in einer Sternfahrt nach Berlin. Die Unternehmerinnen und Unternehmer kamen vor dem Brandenburger Tor zusammen, um mit lautem Hupen auf die schwierige Lage der mit am stärksten von der Pandemie betroffenen Branche aufmerksam zu machen. Seit März dieses Jahres stehen die Reisebusse aufgrund der Coronakrise still, viele mittelständische Busunternehmen kämpfen seitdem um ihre Existenz. So haben laut Auskunft des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (BDO) rund 89 Prozent der Unternehmen in einer jüngsten Umfrage angegeben, dass sie die gegenwärtige Situation nicht mehr überstehen können und unmittelbar vor dem Aus stehen.

Umso erfreulicher ist es, dass die Bundesregierung eine umfangreiche Unterstützung in Höhe von 170 Millionen Euro für die Reisebusbranche auf den Weg bringen wird. Das verkündete Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer auf der abschließenden Kundgebung vor dem Brandenburger Tor, an der auch ich teilgenommen habe, um mich mit den Unternehmerinnen und Unternehmern auszutauschen. Es ist überaus begrüßenswert, dass die Bundesregierung mit der geplanten Unterstützung den Fortbestand der Busunternehmen sichert und zudem die Mobilität in Deutschland insgesamt entscheidend schützt. Wir handeln auch deswegen richtig und zukunftsweisend, weil die Busunternehmen hohe Summen in umweltfreundliche und moderne Fahrzeuge investiert haben und zukünftig zu einer sauberen und nachhaltigen Mobilität beitragen werden.    

In der nächsten Sitzungswoche des Deutschen Bundestages soll mit einem Nachtragshaushalt auch über die Hilfen für die Omnibusunternehmen abgestimmt werden. Ich werde das weitere finanzielle Engagement der Bundesregierung und damit auch die Reisebusbranche jedenfalls unterstützen.