Vor kurzem besuchte ich die hessische Fluggesellschaft Condor am Frankfurter Flughafen. Auf Einladung des Vorsitzenden der Geschäftsleitung Ralf Teckentrup tauschten wir uns zunächst zur gegenwärtigen Situation der Condor Flugdienst GmbH aus. Anschließend besuchten wir die Wartungshalle der Tochtergesellschaft Condor Technik im Frachtbereich des Flughafens, in der viele der rund 60 Flugzeuge der Airline regelmäßig gewartet werden.
Noch im September dieses Jahres stand die Condor vor einer ungewissen Zukunft, nachdem die englische Muttergesellschaft der Fluglinie Insolvenz anmelden musste. Da die hessische Fluglinie aus Kelsterbach unabhängig von den finanziellen Schwierigkeiten der Thomas Cook Group ein profitables Unternehmen ist, hatte die Bundesregierung gemeinsam mit dem Land Hessen einen Überbrückungskredit in Höhe von 380 Millionen Euro gewährt. So hat die Condor nun eine gute Perspektive, um sich langfristig auf solide Beine zu stellen.
Für die Zukunft des Unternehmens gilt es nun möglichst zeitnah einen Investor zu finden. Wie CEO Teckentrup mir gegenüber erläuterte, ist das entsprechende Interesse groß. Vor diesem Hintergrund wünsche ich der Fluggesellschaft Condor sowie den Verantwortlichen und den rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Zukunft viel Erfolg und alles Gute.