Im Verlauf der Woche habe ich die Erasmus-Grundschule in Offenbach besucht. Das Bildungshaus am Dreieichring wurde von der gemeinnützigen Erasmus Offenbach gGmbH in enger Zusammenarbeit mit dem Elternverein OK Kids e.V. errichtet und nahm seinen Betrieb zum Schuljahr 2009/2010 auf.
Vor Ort ließ ich mir von Geschäftsführer und Gründer Rolf Schmidt und seinem Team das Konzept des Lern-, Spiel- und Bildungshauses für Kinder von ein bis zehn Jahren vorstellen. Es verfolgt einen dreisprachigen Ansatz vom ersten Lebensjahr an: In Krabbelstube, Kita, Vorschule und Grundschule wird vom internationalen Pädagogikteam mit allen Kindern Deutsch, Englisch und Spanisch gesprochen. So werden auf spielerische Weise und im alltäglichen Kontakt mit den in ihrer Muttersprache sprechenden Pädagogen aus aller Welt die neuen Sprachen gelernt. Dabei wird nach der Immersionsmethode („one person – one language“) gearbeitet, die sich als beste Sprachlernmethode für Kinder in diesem Alter bewährt hat. Aktuell baut die Erasmus Offenbach gGmbH auf dem Grundstück des alten Polizeipräsidiums am Dreieichpark zudem ein neues Bildungshaus, um ihr Angebot zu erweitern. Hier ist neben Kita und Grundschule auch erstmals ein einzügiges Gymnasium geplant.
Auch auf diesem Weg danke ich den Verantwortlichen noch einmal herzlich für den überaus spannenden Einblick. Es wurde deutlich, dass das Erasmus Bildungshaus mit seinem Pädagogikkonzept und seinem Engagement in Offenbach eine spanende Ergänzung zu dem bereits bestehenden guten staatlichen Schulangebot schafft.