In der vergangenen Woche besuchte ich den "Weltladen" in Offenbach. Der kleine Laden im Herzen Bürgels verkauft Waren, die nicht unter der Maxime der Gewinnorientierung hergestellt und gehandelt werden. Der Verein hat das kleine Häuschen mit gerade mal 19 Quadratmetern auf dem Gelände der Evangelischen Gustav-Adolf-Kirche vor rund 20 Jahren selbst erbaut und stellt ein umfangreichen Sortiment zur Verfügung, das von Kaffee über Schokolade bis hin zu kleinen Keramikfiguren und geschnitzten Holzskulpturen reicht.
Mit dem Gründerehepaar Ulla und Gerhard Suchan sprach ich vor Ort über weitere Fördermöglichkeiten und das geplante Lieferkettengesetz, dessen schnelle und wirkungsvolle Umsetzung sich beide erhoffen. Das Lieferkettengesetz soll zukünftig Unternehmen verpflichten oder in Haftung nehmen, die im Ausland beschafften Vorleistungsgüter oder Fertigerzeugnisse in allen Phasen ihrer Lieferkette auf etwaige umweltschädigende oder gegen die Arbeitsbedingungen verstoßende Produktionsverfahren zurückzuverfolgen.
Ich danke dem Team des „Treffpunkt Eine Welt/Allerweltladen e.V.“ für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement und dem Ehepaar Suchan für den freundlichen Empfang und den offenen Austausch.