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Bund fördert Breitbandausbau im Kreis Offenbach mit 7 Millionen Euro

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat einen Förderantrag für den Breitbandausbau im Kreis Offenbach in Höhe von 7 Millionen Euro bewilligt. Die finanziellen Mittel stammen aus einem Programm des BMVI zur Förderung für den Glasfaserausbau in Gebieten mit einer Internetversorgung von weniger als 100 Megabit pro Sekunde. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer übergab die Förderurkunde im Verlauf der Woche im Rahmen einer Videokonferenz, an welcher Landrat Oliver Quilling und ich vom Kreishaus in Dietzenbach aus gemeinsam teilnahmen. Der Kreis Offenbach hatte sich zu Beginn des Jahres um eine entsprechende Förderung beworben. 

Da ich den Antrag der Kreisverwaltung unterstützt und auf Bundesebene nach Kräften vorangetrieben habe, hat mich der positive Bescheid des BMVI überaus gefreut. Ich begrüße das finanzielle Engagement des Bundes im Kreis Offenbach ausdrücklich. Es ist das digitalpolitische Kernziel der Bundesregierung, bis Ende 2025 in Deutschland flächendeckend gigabitfähige Internetverbindungen zu schaffen. Das Förderproramm des BMVI, von welchem im Kreis nun erfreulicherweise insbesondere Schulen profitieren werden, ist der nächste Schub für den Breitbandausbau. Ich freue mich, dass ich bei der Realisierung der Förderung unterstützend tätig sein kann.

Auch Landrat Oliver Quilling zeigte sich erfreut und gab an, mit dem priorisierten Ausbau der Schulanschlüsse starten zu wollen. Der Kreis Offenbach habe als einer der ersten Schulträger in Hessen alle Schulen komplett mit WLAN ausgeleuchtet. Um dies auch in allen Klassenräumen nutzen zu können, bedürfte es aber auch der entsprechenden digitalen Anbindung der Schulgebäude sowie einer entsprechenden Inhouse-Installation. Diese Maßnahmen könnten nun erfolgen. Vor diesem Hintergrund bedeute die Förderzusage aus Berlin besonders für die Schulen im Kreis einen Meilenstein.

Nach Angaben der Kreisverwaltung umfasst das Projekt 145 Kilometer Tiefbau, mit dem 261 Kilometer Glasfaser und 280 km Leerrohre neu geschaffen werden. Nach Ende der Maßnahme, welches im Jahr 2023 erwartet wird, werden 347 Haushalte, 76 Unternehmen, ein Krankenhaus sowie die Klassen von 72 Schulen im Kreisgebiet zuverlässig mit Bandbreiten von mindestens ein Gbit pro Sekunde mit einem symmetrischen Glasfaseranschluss ausgestattet sein.