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Grußwort beim Mittelstandsverband abfallbasierter Kraftstoffe

Im Verlauf der Sitzungswoche des Deutschen Bundestages war ich beim Mittelstandsverband abfallbasierter Kraftstoffe MVaK zu Gast und durfte im Rahmen der Abendveranstaltung in meiner Funktion als Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Luft- und Raumfahrt und auch für Kreislaufwirtschaft ein Grußwort an die geladenen Gäste richten.

Ich habe in meinen Ausführungen insbesondere die Klimaschutzziele im Verkehrssektor thematisiert. Dabei habe ich verdeutlicht, dass wir diese zwar erreichen, gleichzeitig aber Arbeitsplätze erhalten und eine bezahlbare Mobilität für alle gewährleisten müssen. Neben der Elektromobilität müssen wir daher zukünftig alle weiteren zur Verfügung stehenden technischen und regulativen Möglichkeiten für alternative Antriebe und Kraftstoffe nutzen. Dazu gehören mit Blick auf den Individualverkehr E-Fuels, Wasserstoff, fortschrittliche Biokraftstoffe, nachhaltig zertifizierte Biokraftstoffe aus Anbaubiomasse und auch abfallbasierte Kraftstoffe. Hier wünsche ich mir auch ein klares Bekenntnis der Bundesregierung dazu, alle Antriebsarten technologieoffen und verkehrsträgerübergreifend zu fördern. 

Ich habe zudem verdeutlicht, dass ich vor dem Hintergrund der Bedeutung einer Technologieoffenheit im Verkehrssektor auch die Entscheidung der EU, ab 2035 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennermotoren mehr zuzulassen, für falsch halte. PKWs und leichte Nutzfahrzeuge mit dieser Antriebsart werden in anderen Regionen der Welt noch sehr lange genutzt werden. Wer ein ernsthaftes Interesse an einem global erfolgreichen Klimaschutz hat, muss daher alles dafür tun, damit Verbrennungsmotoren mit klimafreundlichen Kraftstoffen auch weiterhin genutzt werden können.

Ich habe mir vor allem sehr über die Reaktion der anwesenden mittelständisch geprägten Mitglieder des Verbandes gefreut, die durchweg positiv waren. Das bestärkt mich zunehmend, die misslungene Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltpolitik der Ampelkoalition und der von ihr gestellten Regierung stark zu kritisieren und stattdessen eigene, geeignetere Vorschläge für ein wettbewerbsfähiges Deutschland in Europa und international zu machen.